Die Schrägdachflächen wurden bereits eingelattet, so dass in Kürze die Ziegel gedeckt werden können. Im Gebäude sind die Putzarbeiten weitestgehend abgeschlossen und die Trockenbauarbeiten schreiten zügig voran. Anhand der Farbe der Gipskartonplatten lässt sich deren Funktion einfach ablesen. Die Farbe grün steht für imprägnierte Platten in den Sanitärbereichen, blau-grau für Bereiche mit erhöhten Schallschutzanforderungen. Parallel wird die Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstalltion fortgesetzt.
Die Elektroinstallation in den Massivwänden wurde abgeschlossen, sodass die Wände verputzt werden können. Jetzt kann auch das Ständerwerk der leichten Innenwände in Trockenbauweise gestellt werden. Somit können die Leitungen der haustechnischen Gewerke auch innerhalb der leichten Trennwände verlegt werden.
Nachdem die Rohbauarbeiten abgeschlossen wurden, beginnen die Zimmerarbeiten mit dem Richten des Mansard-Walmdachs. Der Name der Dachform geht auf den französischen Architekten Francois Mansart (1598–1666) zurück, der diese Art der Dachbau-Technik in Paris populär machte. Als Erfinder gilt jedoch der Architekt des Louvres, Pierre Lescot der diese Idee bereits ca. 100 Jahre zuvor verwirklichte.
Die letzten Deckenplatten über dem Dachgeschoss wurden montiert. Auch die in der Betondecke verlaufenden Lüftungsleitungen sind verlegt, so dass in dieser Woche die Beton- und Mauerarbeiten abgeschlossen werden können. In der nächsten Woche beginnen die Arbeiten am Dachstuhl.
Um unseren Bauzeitenplan einzuhalten, wurden die letzten Betonbauteile im Dachgeschoss jetzt mit Folien und Dämmmatten eingehüllt und beheizt. So konnte selbst bei Minustemperaturen betoniert und die Erhärtung des Betons sichergestellt werden. Zur Vorbereitung der Verlegung der Decke über DG wurden bereits die ersten Joche als Montageunterstützung errichtet.
Bei anhaltendem Frost wurden die Betonbauteile im Untergeschoss bis zum Dachgeschoss ausgeschalt. Die Schalung und Bewehrungseisen der letzten Betonwände im Dachgeschoss konnten montiert werden. Jetzt warten wir auf besseres Wetter, damit die letzten Abschnitte betoniert werden können.
Soweit es die Außentemperaturen zuließen, wurden die Betonarbeiten im Dachgeschoss fortgesetzt. Bei den niedrigen Temperaturen wurde hierzu vorgewärmter Beton angeliefert, wodurch zusammen mit der Hydratationswärme eine ausreichende Festigkeitsentwicklung des Betons sichergestellt wird. Bei Nachttemperaturen von weniger als -8° C mussten die Arbeiten dann jedoch zwischenzeitlich unterbrochen werden.